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Wie alt der Beruf des Schreiners ist, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Sicher ist, dass er zu den ältesten Handwerken überhaupt gehört. Bis ins Mittelalter lässt sich die Zunft relativ leicht nachweisen. Weiter zurück wird es schwieriger, die Spur verliert sich. Doch es ist klar: Die Wurzeln der Schreinerei reichen tiefer. Möbelstücke wie Tisch und Stuhl gab es bereits in der Antike in verschiedenen Kulturen. Möglich ist, dass der Schreiner irgendwann aus dem verwandten Beruf des Zimmermanns hervorgegangen ist, quasi zur Verfeinerung der groben Zimmererarbeit. Dann ließe sich sogar Jesus Christus, der bekanntlich Zimmermann gewesen sein soll, in die Ahnenreihe der Schreiner aufnehmen.

Die Geschichte des Schreinerhandwerks ist ein Spiegelbild der Geschichte des Möbels. Aus Tisch und Stuhl wurden im Laufe der Jahrhunderte filigrane Kunstwerke, verschwenderisch ausgestattete Prunkstücke oder sachlich klare Designmöbel. Schreiner haben zu allen Zeiten den Geschmack getroffen und waren zugleich innovativ.

Als im 15. Jahrhundert die Renaissance begann, die den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit einläutete, wandelte sich der Einrichtungsstil in den herrschaftlichen Häusern. Möbel sollten Pracht zur Schau stellen; und der Schreiner wurde zum Künstler. Er entwarf die Stücke selbst oder stellte sie nach strengen Vorgaben her.

Daran hat sich bis heute nichts geändert. Schreiner sind nicht nur Hersteller, sondern auch Designer. Sie gestalten ihre Produkte nach den Wünschen des Kunden und den Notwendigkeiten des Raumes. An Vielseitigkeit übertreffen sie ihre Berufsahnen jedoch bei weitem. Längst ist Holz nicht mehr der einzige Werkstoff, mit dem sie arbeiten. Verschiedene Kunst-, Mineral- und Plattenwerkstoffe gehören genauso dazu wie Glas, Metall und Stein. Handarbeit hat bei ihnen zwar noch einen hohen Stellenwert, aber ohne moderne Maschinen ist eine Schreinerei nicht mehr denkbar.

 

Komplettlösungen

Auch die Produktpalette hat sich erweitert: Schreiner produzieren nicht nur Einzel- oder Einbaumöbel, sondern ganze Komplettausstattungen für Läden und Hotels. Sie bauen Küchen, Wintergärten und Messestände, verlegen Parkett-, Dielen- und Laminatfußböden, restaurieren Antikes und reparieren Modernes. Und mehr: Als Bauhandwerker fertigen Schreiner Fenster, Türen und Treppen, ja sogar ganze Hausfassaden.

Schreinerei Roth und Schwarz Lohr

Bedeutender Wirtschaftsfaktor

Seit eh und je stellen die Schreiner im Wirtschaftsleben einen bedeutenden Faktor dar. Heute erwirtschaften in Deutschland gut 40.000 Betriebe rund 16 Milliarden Euro Umsatz jährlich. 190.000 Menschen bieten sie Arbeit und Perspektive, darunter fast 24.000 Lehrlingen. Sie stehen dafür, dass der Beruf des Schreiners beides hat: Tradition und Zukunft.

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Ausbildung: Berufsziel Schreiner

24. Mai 2017 | 0 Kommentare

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Der Kunde im Mittelpunkt: Innungsschreiner erfüllen Wünsche

14. Mai 2017 | 0 Kommentare

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Fachmann für Einrichtungsfragen – der Schreiner als Designer

7. Mai 2017 | 0 Kommentare

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Holz als Werkstoff – von Natur aus ökologisch

1. Mai 2017 | 0 Kommentare

Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen verantwortungsbewusst miteinander verknüpfen – nur so kann den nachfolgenden Generationen eine intakte Lebensgrundlage gesichert werden. Das Schreinerhandwerk leistet hierzu seinen Beitrag. Dies beginnt bereits bei dem wichtigsten Werkstoff des Schreiners, dem Holz. Kaum ein anderes Material schneidet unter ökologischen Gesichtspunkten besser ab als dieser nachwachsende Rohstoff, der langfristig zur Verfügung steht. Der Mensch braucht den Wald zum Leben. Holz erfüllt ökologisch lebenswichtige Funktionen wie Sauerstoffproduktion, Boden- und Wasserschutz sowie Luftreinigung. Denn die Bäume setzen über ihre …

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Inneneinrichtung: Der Schreiner für den Traum vom Wohnen

30. April 2017 | 0 Kommentare

„My home is my castle.“ Für die meisten Menschen ist dieser Satz aktueller denn je. Ihr Zuhause soll mehr sein als nur eine Bleibe – keine Wohnung, sondern persönlicher Wohlfühlraum. Sie legen Wert darauf, bei der Einrichtung ihren individuellen Geschmack zu verwirklichen. Die häusliche Umgebung soll den Lebensstil widerspiegeln. Dabei müssen allerdings die Rahmenbedingungen berücksichtigt werden: familiäre Situation, Finanzlage, der Zeitfaktor. Am Ende klafft nicht selten eine Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Als qualifizierter Partner bietet sich in diesem Fall …

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Küchen vom Schreiner: Ganz nach Ihrem Geschmack

21. April 2017 | 0 Kommentare

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Ladenbau vom Schreiner: Ambiente zum Wohlfühlen

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Modernes Handwerk: Kollege Computer

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Sanierung von Altbauten – so spart man Nebenkosten

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Ob Eigentümer oder Mieter – für Heizung und Warmwasser in den eigenen vier Wänden muss heute jeder tief in die Tasche greifen. Und jedes Jahr ein bisschen tiefer. Denn eins ist sicher: Die Nebenkosten steigen. Nur wer beim Verbrauch spart, hat eine Chance, die Preisspirale abzufedern. Zwei Wege stehen offen: Die kalten Füße ignorieren und weniger heizen – oder für eine bessere Wärmedämmung sorgen. Keine Frage: Wer’s im Winter behaglich haben will, wählt den zweiten Weg. Die Wurzel allen Übels …

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