Holz als Werkstoff – von Natur aus ökologisch


 Andreas Schwarz|  1. Mai 2017|  Keine Kommentare|   Lesedauer: 2.05 min.

Umweltschutz und wirtschaftliche Interessen verantwortungsbewusst miteinander verknüpfen – nur so kann den nachfolgenden Generationen eine intakte Lebensgrundlage gesichert werden. Das Schreinerhandwerk leistet hierzu seinen Beitrag. Dies beginnt bereits bei dem wichtigsten Werkstoff des Schreiners, dem Holz. Kaum ein anderes Material schneidet unter ökologischen Gesichtspunkten besser ab als dieser nachwachsende Rohstoff, der langfristig zur Verfügung steht.

Der Mensch braucht den Wald zum Leben. Holz erfüllt ökologisch lebenswichtige Funktionen wie Sauerstoffproduktion, Boden- und Wasserschutz sowie Luftreinigung. Denn die Bäume setzen über ihre Blätter Sauerstoff frei, binden Kohlenstoff und filtern viele gefährliche Schadstoffe aus der Luft. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der wie kein anderer Werkstoff Ökologie und Ökonomie miteinander verbindet.

Wer sich für ein echtes Stück Natur in den eigenen vier Wänden entscheidet, auf den wartet eine Vielfalt von verschiedenen Strukturen, Oberflächen und Farben. Der Schreiner kann seinen Kunden als echter Fachmann in Sachen Holz immer eine große Anzahl verschiedener Hölzer vorlegen und alle Besonderheiten erläutern. Er weiß genau, für welchen Verwendungszweck sich welche Holzart am besten eignet. Ganz gleich für welches Holz sich der eine oder andere entscheidet, die natürliche Maserung wirkt oftmals lebendiger als jedes Ornament. Dadurch wird häufig jedes künstliche Muster überflüssig.

 

Rohstoffe sparen und die Umwelt schonen

Bei der Verarbeitung des natürlichen Rohstoffes Holz ist heute mehr denn je ein sparsamer und intelligenter Umgang gefragt. Der überlegte und sinnvolle Einsatz dieses wertvollen Naturproduktes ist in unserer Zeit, in der die Bewahrung der natürlichen Ressourcen oberstes Gebot ist, eine Selbstverständlichkeit. Das Echtholzfurnier ist ein Beispiel für den sparsamen Umgang mit edlen Hölzern. Die faszinierende Oberfläche eines Holzes bleibt erhalten, das Innere eines Möbels besteht aus Holzwerkstoffen. Problematische Stoffe werden schon bei der Konzeption von Holzprodukten bewusst vermieden und durch umweltfreundliche Materialien ersetzt.

Auch der enorm hohe Wiederverwertungswert zeichnet diesen Rohstoff aus, denn selbst Holzreste und Sägespäne werden noch zu hochwertigen Holzwerkstoffen weiterverarbeitet. Aus Holzresten werden zum Beispiel Sperrholz, Spanplatten und Faserplatten hergestellt. Diese Holzwerkstoffe haben gerade im Bereich des Innenausbaus und bei der Herstellung von Möbeln große Verbreitung gefunden. Dies zeugt von einem überlegten und sparsamen Rohstoffeinsatz.


Teile diesen Beitrag über dein Netzwerk: